Reflected Meaning (Pareidolia)

In „Reflected Meaning (Pareidolia)“ wird der Mond zum Spiegel des Menschlichen. Sein Antlitz erscheint vertraut und fremd zugleich – geformt aus Kratern, Schatten und Illusionen. Der Blick scheint aus der Tiefe des Alls zu kommen und richtet sich doch nach innen: auf unsere Sehnsucht, Sinn zu erkennen, wo vielleicht nur Materie ist.

Das Werk greift das Phänomen der Pareidolie auf – die menschliche Tendenz, Gesichter und Bedeutung in Zufälligem zu sehen. So wird der Mond zur Projektionsfläche für unsere Fragen: Wer sind wir im Angesicht des Kosmos? Wo endet Beobachtung, wo beginnt Bedeutung?

„Reflected Meaning (Pareidolia)“ ist eine stille Reflexion über das menschliche Bedürfnis, sich selbst im Universum wiederzufinden – ein Gleichnis über Wahrnehmung, Deutung und das fragile Spiel zwischen Realität und Vorstellung.